Zahnarztbesuche gehören meist nicht zur Lieblingsbeschäftigung :-)
Zahnschmerzen sind unangenehm und müssen behandelt werden.
Dieser oft mehr oder weniger stark pulsierende Schmerz, eine geschwollene Wange oder Probleme beim Öffnen des Mundes. In der Regel ist es ein Zahn, der erkrankt ist, es gibt aber auch andere Auslöser. Ursachen für Zahnschmerzen, welche von den Zähnen kommen, können Karies, ein gebrochener Zahn, herausgefallene Füllungen oder Kronen, Zahnwurzelentzündung oder Zahnfleischproblemen sein. Andere Ursachen können Nasennebenhöhlenentzündung, Ohrenentzündung, eine Zyste im Kiefer, Entzündungen durch Medikamente und noch einige mehr sein. |
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Was kann man bei Zahnschmerzen machen?
Bei Zahnschmerzen sollte immer ein Zahnarzt aufgesucht werden
Welche Behandlungen könnten durch den Zahnarzt als Abhilfe der verschiedenen Symptome gemacht werden? Eine Füllung für die Kariesbehandlung, eine Zahnwurzelbehandlung, eine gründliche Dentalhygiene bei Zahnfleischschmerzen, eine Überkronung eines Zahns oder eine Parodontal Behandlung und noch viele mehr. Die Diagnose stellt der Zahnarzt beim Besuch in der Praxis. Welche Notfallmassnahmen können gemacht werden? Es muss nicht immer die Schmerztablette sein, es gibt auch Hausmittel gegen Zahnschmerzen wie das Zerbeissen einer Gewürznelke, Nelkenöl zum Einreiben, Eisbeutel auf die Wange, Tee aus Pfefferminz – Johanniskraut – Salbei und einige mehr! |
Wie können Zahnschmerzen vorgebeugt werden?
Die tägliche Mundhygiene mit möglichst natürlichen Zahnpflegeprodukten, Zahnpasten mit Hydroxylapatit (Zahnschmelz) zum Schutz und Remineralisierung und das Putzen der Zahnzwischenräume hilft am Meisten. Die regelmässige Dentalhygiene 1-2 x pro Jahr unterstützt die langfristige Zahngesundheit durch die tiefe und gründliche Reinigung an Stellen wo man mit Zahnpaste und Zahnbürste nicht rankommt!
Falls dennoch ein Zahnschmerz auftreten sollte melden Sie sich am Besten kurzfristig für einen Termin bei uns an! |
Definitionen verschiedener Zahnprobleme!
Karies:
Die Zahnoberfläche wird täglich von einem dünnen Biofilm (Plaque) überzogen, der von Bakterien übersät ist. Diese zerlegen Zuckermoleküle aus Speiseresten zu Säure, die den Zahnschmelz angreifen. Wird dieser Zahnbelag - Plaque nicht regelmässig entfernt, wird der Zahnschmelz langsam zerstört und ein Loch entsteht. Wenn eine Kariesstelle entsteht, können Speisereste und Bakterien in den Zahn eindringen und je näher diese an den Nerv kommen, desto mehr wird es einen schmerzhaften Reiz geben. Süsses, Saures, Kälte und Wärme sind die Ursachen, auf welche der betroffene Zahn empfindlich reagiert.
Zahnwurzelentzündung
Wird Karies nicht oder zu spät behandelt, können die Säure produzierenden Bakterien dem Zahn so zusetzen, sodass eine Zahnmarkentzündung ausgelöst wird und bis in den Zahnnerv vordringen und diesen schädigen. Das geschwollene Zahnmark drückt auf den Nerv und löst so starke anhaltende und pulsierende Zahnschmerzen aus. Im schlimmsten Fall stirbt der Nerv ab. Die Zahnschmerzen lassen dann zwar nach, aber die Entzündung kann auf die Wurzelspitze und den Kieferknochen übergreifen. Dann schmerzt der betroffene Zahn bei Druck von oben, zum Beispiel beim Kauen. Selten entstehen Zahnschmerzen durch bakterielle Zahnwurzelentzündungen, wenn der Kieferknochen verletzt wurde oder eine Wurzelkanalbehandlung fehlgeschlagen ist.
Abszess
Eine Zahnwurzelentzündung kann auf das umliegende Gewebe und den Kieferknochen übergehen und dort Eiteransammlungen (Abszesse) bilden. Typische Anzeichen dafür sind ausgeprägte, erwärmte Schwellungen sowie anhaltende Zahnschmerzen.
Zahnfleischentzündung - Gingivitis
Diese akute oder chronische Entzündung wird meist durch Bakterien hervorgerufen. Das betroffene Zahnfleisch ist geschwollen und gerötet. Zudem blutet und schmerzt das Zahnfleisch häufig beim Zähneputzen.
Entzündung des Zahnhalteapparats - Parodontitis
Zum Zahnhalteapparat zählen Zahnfleisch, Wurzelzement, Wurzelhaut und Kieferknochen. Bei einer Entzündung dieser Strukturen kann Zahnfleischbluten auftreten und das Zahnfleisch geschwollen und gerötet sein. Es zieht sich allmählich zurück, sodass die schmerzempfindlichen Zahnhälse freigelegt werden. Auch die Entzündung selbst macht sich durch dumpfe, schwer lokalisierbare Schmerzen bemerkbar. Parodontitis mittelfristig den Kieferknochen zerstören.
Zahnfraktur
Auch Zähne können brechen, etwa durch einen Unfall, bei starkem Pressen oder Zähneknirschen oder wenn man auf etwas Hartes beisst. Das kann – wie bei einem Arm- oder Beinbruch - sehr schmerzhaft sein.
Herausgefallene Füllungen, Kronen und Provisorien
Zahnrestaurationen können herausfallen, zum Beispiel beim Essen. Dann liegt der abgeschliffene Zahn darunter frei und reagiert schmerzhaft auf äussere Reize wie Speisepartikel, Flüssigkeit, Druck (beim Zähneputzen) und Luft.
Zahnärztliche Behandlung
Das Abschleifen der Zähne zur Vorbereitung von Füllungen oder Kronen reizt den Zahnnerv und kann nach der Behandlung vorübergehend Schmerzen auslösen.
Quelle: Netdoktor